Markus Pastella, 2012
Das Haus ist uralt. Dem Vorübergehenden, der nur einen flüchtigen Blick darauf wirkt, entgeht dies. Vielleicht aber bemerkt er anschließend die dicke, alte Gartenmauer, aus der sich ein Bildstöcklein erhebt. „BIS HIERHER UND NICHT WEITER, KAMEN DIE SCHWEDISCHEN REITER“ stand früher darauf geschrieben. Furcht vor Verwüstung, Vernichtung, Mord, Pestilenz, Tod, Schändung, Plünderung und weiterem unsäglichem Leid des Dreißigjährigen Krieges standen Pate für seine Errichtung.